Ein sehr interessantes Interview mit Matthias Ballweg ist heute in der Süddeutschen erschienen. Er war Unternehmensberater bei McKinsey und Top-Manager bei MAN, jetzt st er für Systemiq tätig. Promoviert hat er über „Alphatiertypen in Unternehmensvorständen“. Im Interview (geführt durch Harald Freiberger und Thomas Öchsner) äußert er sich wie folgt:
Kurzfristig können sie (Alphatiere) in ihrer Gruppe Stabilität schaffen und die Effizienz verbessern. Mittel- und langfristig überwiegen die Nachteile, wenn das Unternehmen wertgeschätzte Mitarbeiter haben will, die sich in einer diversen Gruppe wohlfühlen. Als Führungskraft muss man sich in den Dienst der Sache und des Teams stellen. Was eine gute Führungskraft ausmacht, ist, sich nicht als Chef des Teams zu betrachten, sondern als Möglichmacher, als Coach, als Diener. Ich muss wissen, was braucht jeder Einzelne, um einen großartigen Job zu machen.
Süddeutsche Zeitung, 11.09.2020, S. 21
Dem ist nichts hinzuzufügen.